Ein altes Haus hat seinen Charme, doch oft stehen nach dem Kauf umfangreiche Sanierungsarbeiten an. Damit diese reibungslos verlaufen, ist eine gute Planung und Vorbereitung essentiell. Dieser Blogbeitrag gibt dir wertvolle Tipps, von der Auswahl der richtigen Baumaschinen bis hin zur Wahl der Materialien.
Baumaschinen: Welche sind wirklich nötig?
- Bagger & Radlader: Für Erdarbeiten, z.B. bei der Neuanlage eines Gartens oder dem Ausheben von Fundamenten. Auch der Transport einer solchen Maschine sollte geplant werden. Sogenannte Baumaschinenhänger können von einem Pkw gezogen werden und somit den Bagger an die richtige Stelle transportieren.
- Betonmischer: Bei größeren Betonarbeiten lohnt sich die Anmietung eines Betonmischers. Für kleinere Mengen genügen oft fertige Betonmischungen aus dem Baumarkt.
- Stemmhammer & Bohrhammer: Für Abrissarbeiten und das Setzen von Dübeln in Beton oder Stein.
- Gerüst: Bei Arbeiten an der Fassade oder am Dach unabdingbar. Achte auf eine stabile Konstruktion und die richtige Höhe.
Baumaterialien: Qualität zahlt sich aus
- Baustoffe: Bei Steinen, Ziegeln und Beton sollte auf Qualität und Langlebigkeit geachtet werden. Billige Materialien können langfristig zu Mehrkosten führen.
- Dämmmaterial: Eine gute Dämmung ist nicht nur umweltfreundlich, sondern spart auch Heizkosten. Es gibt verschiedene Dämmstoffe, von klassischer Mineralwolle bis zu ökologischen Alternativen wie Hanf oder Schafwolle.
- Farben & Lacke: Hierbei ist besonders die Umweltverträglichkeit und die Inhaltsstoffe zu beachten. Achte auf Gütesiegel und vermeide Produkte mit vielen Lösemitteln.
Fachkräfte oder DIY?
- Elektro- & Sanitärarbeiten: Hierbei handelt es sich um sicherheitsrelevante Bereiche. Ohne entsprechende Fachkenntnisse sollten diese Arbeiten unbedingt von Fachleuten durchgeführt werden.
- Malerarbeiten, Tapezieren & Boden verlegen: Diese Tätigkeiten können mit etwas Geschick oft selbst übernommen werden. Voraussetzung sind jedoch Geduld, das richtige Werkzeug und eine sorgfältige Vorbereitung.
4. Denkmalschutz und Genehmigungen
Bei älteren Gebäuden, insbesondere in Innenstädten, kann der Denkmalschutz eine Rolle spielen. Informiere dich im Vorfeld, welche Sanierungsmaßnahmen erlaubt sind und welche Genehmigungen du benötigst.
Budgetplanung
Eine Sanierung kann teuer werden. Erstelle daher einen detaillierten Kostenplan. Berücksichtige auch unvorhergesehene Ausgaben, indem du einen Puffer von ca. 10-20% deines Budgets einplanst.
Fazit
Eine Sanierung ist ein großes Projekt, das viel Zeit, Geld und Nerven kosten kann. Mit einer guten Planung, der richtigen Ausrüstung und qualitativen Materialien kannst du jedoch viele Hindernisse vermeiden und dein renoviertes Zuhause in vollen Zügen genießen. Denke stets daran: Qualität vor Quantität, und im Zweifel lieber auf Experten vertrauen als selbst Hand anzulegen.
Bildnachweis:
Kara – stock.adobe.com